Schulseminars-Eindrücke….
Das Wort „Seminar“ bedeutet nicht nur einen Ort der Lehrer_innenbildung, sondern ist ethymologisch auch mit dem „Pflanzkübel“ verwandt. Bei frühlingshaften Temperaturen und inmitten von kräftig austreibenden Sträuchern konnte man sich eine Vorstellung vom „Lernen in Mußestunden“ machen. So kann Schule aussehen, sogar, wenn man schon erwachsen ist.
Schön war aber, dass man den Eindruck hatte, das die Schulentwicklungsgruppe (und die schon zum zweiten Mal als Organisator_innen auftretenden Tine Kessler und Björn Harres) ein einladendes Thema „Medien“ für die gesamte Schulgemeinde ausgewählt hatten. Besonders nachmittags hatte man den Eindruck, dass sich Schüler_innen und Erwachsene teilnehmerzahlenmäßig die Waage hielten.
Das lag an den drei tollen Workshops:
1 Anhand der kleinen, programmierbaren Computerplatine Calliope konnten Kinder wie Erwachsene ihre Fähigkeiten im Umgang mit Hardware und Software schulen.
2 Bei „Kommunikation über das Internet“ sollten die Absichten hinter den Medienbotschaften (u.a. Cyber Grooming, Schleichwerbung) offenbart und ein Entwicklung eines Kodexes zum guten Umgang miteinander entwickelt werden.
3 Last but not least ging es um das Kennenlernen der Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ der Kultusministerkonferenz und eine Ideensammlung für die Praxis.
Am Morgen standen zudem interne Themen auf der Agenda:
* Tine Kessler diskutierte zusammen mit vielen Eltern, Lehrpersonen und vor allem Schüler_innen das „Internet-ABC“.
* In einem zweiten Workshop ging es um die Auseinandersetzung mit (Interner) Website, Blog und ComPost – also „unseren Kommunikationsmitteln“. Gerade beim Thema „Interne Website“ war die Aufbruchstimmung durchaus spürbar.
Großen Applaus gab es nicht nur bei den Workshops, sondern vor allem im Abschlusskreis – den spendeten sich Teilnehmer_innen und Organisator_innen höflich gegenseitig.
Anke Böttcher hat wieder viele tolle Eindrucke foto-fixiert – hier eine kleine Auswahl…