Still auf seinem Platz sitzen und wenn der Name aufgerufen wird, brav hoch auf die Bühne kommen? Das ist vielleicht an anderen Schulen so üblich, nicht aber an der FCS: Mit einem Singspiel auf dem Karolinenplatz wurden die Erstjahrgangskinder von ihren neuen Mitschülern begrüßt und mit einer Pferdekutsche fuhren sie danach zur Schule, während alle anderen hinterher radelten.
In der Schule angekommen, verteilten sich die Kinder in ihren Jahrgang und das große Kennenlernen konnte starten. Es wurden Geschenke überreicht und vielleicht auch Lieder gesungen – als Eltern erfährt man ja nichts von den Kindern, da kann man sich gleich mal dran gewöhnen. Wir Eltern haben es uns in der Zwischenzeit in der Aula gemütlich gemacht und in Ruhe Kaffee getrunken. Zumindest bis die Kinder wieder kamen und die Bühne gestürmt haben! Dort wurde wild getobt und, von einem Vater auf der Gitarre begleitet, gemeinsam ein Lied gesungen. Auch das war alles andere als ruhig – also perfekt! Danach gab es ein leckeres Mittagessen für alle. Besonders gefreut haben wir uns darüber, dass das Mittagessen an der Schule (fast) immer fleischfrei ist und auf Wunsch auch vegan.
Größter Wunsch vom Schulkind: Jedes Jahr eine Einschulung
Dekoriert war die Aula mit Namens-Wimpelketten, die wir auch mit nach Hause nehmen durften und die bei uns jetzt die Kinderzimmertür ziert. Eine tolle Begrüßung! Mein Sohn war am Abend einfach nur glücklich, alle Ängste und Sorgen was den ersten Schultag angehen, waren vergessen. „Mama, das war der schönste Tag in meinem Leben!“, stellte er vor dem Einschlafen fest – bevor er sich darüber beschwerte, dass er nicht jedes Jahr neu eingeschult wird.
Nicht, dass wir auch nur einen Augenblick an unserer Schulwahl gezweifelt haben, aber dass wir uns gleich so wohl und willkommen fühlen, damit hatten wir auch nicht gerechnet. Wie mein Sohn dann die erste Schulzeit erlebt habt, könnt ihr bald im nächsten Blogpost lesen.