Wenn ein_r eine Reise tut, dann kann er/sie was erzählen.
Auf den ersten Blick erscheint dieser Anspruch für eine A-Selbstversorgerfahrt vielleicht etwas übertrieben.
Aber die folgenden dreieinhalb Beobachtungen unterstreichen, dass auch „Kleine Steine große Kreise ziehen“.
Und über diesen Liedtext von Udo Jürgens kommen wir gleich zum ersten…der 2014 verstorbene Sänger wird auch von der heutigen Jugend gern gespielt:
Auf der Gruppenfahrt z.B. Griechischer Wein – ein Song zur „Gastarbeiter“-Problematik, dem nach Veröffentlichung im Jahr 1974 prompt eine Einladung des damaligen griechischen Ministerpräsidenten folgte.
Statt nach Griechenland (wäre sicher einer der Favoriten der Vorauswahl gewesen – aber der Preis ;-( ging es auf der Gruppenfahrt nach Callantsoog täglich in dem Holland-Discounter „Albert Heijn“. Renner dort der Flüssig-Pudding „vla“. Auch von „ah“ bleibt die Erkenntnis, dass eingepackte Sachen sich in den Niederlanden anscheinend noch größerer Popularität erfreuen als hierzulands. Abzüge in der Klima-Schutz-B-Note.
Cool auf der anderen Seite das Gesundheitssystem. Notarztwagen bei tiefer Risswunde – Fehlanzeige. Zeh noch dran, Druckverband angelegt – „nicht lebensbedrohlich“ – passt. „Seien Sie in vier Stunden bei uns!“ – dann kam man aber flugs dran und wurde sehr nett gepflegt.
Komplizierter in diesem Zusammenhang die Taxi-Fahrt ins Hospital. Callantsoog (2440 Einwohner) besitzt gefühlt mehr Postleitzahlen als Darmstadt (160.000 Einwohner), was den Taxifahrer schier in Verzweiflung bringt – und uns ob seiner rund 10 Anrufe, wo unser Haus denn sei, auch.
Insgesamt aber Daumen hoch für unsere Nachbarn in Sachen Freundlichkeit und Lockerheit. Letztere übertrug sich auch unmittelbar auf die A-Gruppe 19-20.
Last but not least – noch ein paar visuelle Eindrücke….
Autor: Michael
… lautet das falsch zugeordnete Zitat von Marc-Uwe Kling zum 6. September.
Das angeblich von Galileo Galilei stammende Zitat, passte an unserem A-Gruppenfahrts-Start am Freitag sehr gut zu unserer Fahrt.
Sechs statt drei Umstiege und rund zwei Stunden längere Fahrtdauer.
Aber nach drei Kilo Nudeln mit Tomatensauce, gestaltete sich der Abend dann sehr gechillt.
So ging es am nächsten Tag auch weiter. Das Frühstück wurde zum Brunch. Dann kamen die Fahrräder – pünktlich wie übrigens alle Teilfahrten in den Niederlanden. Und dann es ging zum sonnigen Strand.
Hier ein paar erste Eindrücke.
…wird groß geschrieben in einem kurz vor den Ferien erschienenen Beitrag auf der Startseite der Bertolt-Brecht-Schule.
Warum ist er für uns interessant.
Juma, FCS-Absolventin 2017 und ehemalige Schulsprecherin äußert sich in einem fünfzehnminütigen Interview zu Schule und Angst, Konkurrenz, Macht, Empathie, Stress, Vertrauen und wie überschriftens erwähnt „Respekt“.
Konzipiert und gefilmt haben dies vier Schüler_innen. Zwei davon, Nils und Matu, sind auch FCS-Absolventen.
Ebenfalls interessant: das unmittelbar folgende Lehrer-Statement von Rainer W. – vom gleichen Team aufgezeichnet!
Ach so – nicht nur spannend, dass Juma sich äußert, sondern dass sich sich über die FCS äußert – und wie prägnant sie ihre Thesen begründet.
Aber schaut selbst http://www.brechtschule.net/DieBrecht/ *
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Blick zurück nach vorn
Blick nach vorn, schau zurück… singt der Hiphopper Dennis Lisk und inspirierte zu diesem kleinen jedoch bedeutsamen Nachtrag aus dem letzten Schuljahr.
Das Abschlussfest für den 10. Jahrgang war in diesem Jahr magisch. Den akademischen Teil bestritten Vorstand, Schulleitung und Prüfungsvorsitz. Danach wurden die Abschiede von 17 Schüler_innen (und auch einigen verdienten Eltern) zauberhaft begleitet. Bei den Eltern ging es um die Würze, die sie an unsere Schule brachten – und in vielen Fällen weiterhin bringen.
Bei den Schüler_innen ging es um einen Hut – dieser enthüllte potteresk schöne Einblicke in deren Schulbiographien.
Andreas Mannweiler hat das ganze fotografiert – hier ein kleiner Ausschnitt seines Blicks auf die wunderbare Veranstaltung.
Ganz wichtig: Viel Spaß bei euren kommenden Aufgaben.
Ranglisten gibt es derlei viele – für Restaurants, Songs, im Tennis und Turnen oder für das absurdeste YouTube-Video. Zur Ergänzung von Maltes Beitrag sei hier noch die Top Ten des Sportfestes am letzten FCS-Schultag im Schuljahr 2018-2019 angefügt. Neu an dieser Rangliste – es gibt 10 Top-Plätze.
Platz 1
Das Stadion am Bürgerpark, das wir vom Sportamt zur Verfügung gestellt bekommen haben, in seiner unnachahmlichen Ausstattung.
Platz 1
Die Helfer_innen, die geschrieben, gemessen und gerecht haben.
Platz 1
Die Disziplinen – diesmal wieder überwiegend olympisch.
Platz 1
Die Akteur_innen – mit Spaß und Ambition dabei. Schön immer wieder Talente entdeckt werden. Siehe dazu Maltes Bilder vom Hochsprung.
Platz 1
Das Wetter – Petrus oder Kachelmann, egal: Sonne mit leichtem Wind bei maximal 28 Grad ergab ideales Leichtathletik-Feeling.
Platz 1
Das „Lehrer_innen-Schüler_innen-Fußballspiel“ – fast alle auf dem Kleinfeld, voller Einsatz und durch einen fulminanten Abschluss-Schuss der Schüler_innen in letzter Sekunde ein gerechtes Ergebnis.
Platz 1
Das Vorbereitungsteam (Marco und Dietmar) hat im Hintergrund auch kleinste Details vorausbedacht.
Platz 1
Das Aufwärmen – nach vier Jahren Schenkelklopfen, Springen und Dehnen, war es die Abschiedsvorstellung von Vorturner Marco. Viel Spaß in Wuppertal.
Platz 1
Erste-Hilfe im klassischen Sinn wurde kaum benötigt. Tamara sorgte jedoch, mit allerlei Trinkwassern ausgestattet, für Abkühlung.
Platz 1
Abkühlung anderer Natur gab es auch bei Hennings Slalom-Skilaufen – ideell den Winter an den Darmbach gedacht.
Heiß, heißer, am heißesten
Frankfurt, Wiesbaden, Heidelberg – heißen unsere Stadtführungsstationen. Wir berichten ja seit letzter Woche. Während die Städte immer „kleiner“ werden, werden Entfernung und prognostizierte Hitze immer größer.
Wiederum im Tandem-Rhythmus wogte die FCS-Sightseeing-Welle durch die hessische Landeshauptstadt. Die größte Attraktion war die Fahrt mit der einzigen deutschen Wasserlast- und Zahnstangen-Standseilbahn, deren ausgetüfteltet Technik uns Malte auch für Laien verständlich erklärte. Monumente, Quellen, Römer, Jüdische Geschichte, Landtag und Jugendparlament (eine Einrichtung, die es in DA auch wieder geben sollte) waren weitere Themen. Die gute klimatisierte Hessische Landesbahn brachte uns zurück direkt vor die FCS-Haustür nach Kranichstein. Morgen soll es dann am heißesten werden. Mal sehen, wo es kühlenden Schatten und prickelndes Neckarwasser gibt? Hier noch ein paar Bilder – danke dabei besonders wieder an Catherine.
Nächste Woche gibt es viel Lesestoff. Die Berichte (und mit etwas weniger Text die Zeugnisse) stehen am Ende eines ereignisreichen Schuljahres. 33 Jahre alt ist die Comenius Schule, ganze 83 Mal haben wir von dieser Stelle berichtet. Das Blog-Team ist gewachsen, mit dabei sind jetzt auch Birgit, Sabine und Oliver. Sophie und Malte waren auch dieses Jahr fleissig.
Und es gibt noch mehr. Zum Abschluss erscheint die neue ComPost in Wort und Bild.
CityCopies, unser bewährter Partner, hat unseren diesmal 20seitigen Entwurf in Gold getaucht. Für Sommerlektüre sorgen die vielen, bunten Beiträge aus U und M, die die Kreativität von Klein und Groß zeigen.
Dazu gibt es von Mo, Mone und Paul inszenierte und fotografierte Gruppenbilder. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack.
Strasbourgh
„Schdroosburi“ ist nun schon einige Jahre Ziel der letzten Exkursion der A-Gruppe. Beate und Catherine starteten gestern in die wunderschöne französische Stadt und haben rund acht Stunden lang das „savoir vivre“ unseres Nachbarlandes genossen. Hier – auch schon traditionell „les photographies artistique“ von Catherine.
Neuer FCS-Film im Netz
David Rost und David Franken Villa melden sich zurück. Die Fotografen unzähliger ComPost Gruppen- und Aktions-Fotos haben Abi (David Rost) und Weltreise (David Franken Villa) hinter sich und die FCS im Blick.
Fantastisch ihr Kurzfilm, der das Leben der U-Gruppe in nur zwei Minuten präsentiert. So dürfte ihre eigene Firma „timestudios“ ein voller Erfolg werden. In Gedanken sind wir schon vorfreudig auf die nächsten Impressionen – dann aus M, O und A.
Besonders herauszustellen ihr filigranes Spiel mit dem FCS-Logo bei Minute 1:55.
Via Tandem durch Frankfurt
Das Frankfurter Bahnhofsviertel war Thema dreier Präsentationen auf unseren zwei Tandem-Touren durch „Mainhatten“.
Schon der erste Gang durch Bahnhofsviertel offenbarte Frankfurt als Stadt der Gegensätze. Während in der Weserstraße offen-sichtlich Drogenkonsumenten desillusioniert auf der Straße sitzen, ist schon die nächste Querung – die Elbestraße – gekennzeichnet von Macht und Geld: Das ehemalige Dresdner Bank Hochhaus.
Für manche war dieser Weg, ggf. kein leichter – auf jedenfall aber ganz sicher sehr irritierend. Aber es ist die Realität und so werden vor allem die dann folgenden aktuellen und kriminalistischen Vorträge als spannend gelobt.
Der Gang durch die Taunusanlage, an der alten Oper vorbei durch die Fressgass, zur Börse und zu „My Zeil“ offenbart dann immer mehr die kapitalistische Seite der Metropole.
Auf dem Römerplatz hat die Stadt Frankfurt eine riesige Solar-Schüleraktion initiiert. Wir wanderten noch über den Eisernen Steg, um weitere kleine Anekdoten und Beiträge über „Briggegiggel“ und Co. zu hören. Danach war noch Zeit für eigene Entdeckungen. Anbei noch ein paar fotografische Eindrücke.