Heute haben Malu (aus der Projektgruppe „Obdachlosigkeit“) und unsere Schulsprecher_innen Jo und Tom zusammen mit Lehrerin Beate 15 Schultüten für Kinder, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, an Brigitte Kröpelin von Horizont* übergeben.
Zwei Kuchen-Spenden-Aktionen haben die 11 beteiligten Schüler_innen gestartet und eine weitere großzügige Geldspende erhalten. Dann wurde überlegt, was gebraucht wird und schließlich Schulsachen eingekauft. Statt den üblichen Schultüten wurden Radiergummi & Co. in Hipster-Beutel verpackt.
Brigitte Kröpelin haben die drei Schüler_innen für das kommende Schuljahr eingeladen. Sie betreut die wohnungslosen Familien und konfrontierte die Schüler_innen mit nahezu unbegreiflichen Schicksalen. Vielleicht erwächst ja daraus ein weiteres, so wichtiges Engagement für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
So schnell können 10 Jahre vergehen, denke ich als alter Mann. Für Kinder und Jugendliche ist es ein nahezu ewiger Zeitraum.
„Ich würde gerne einmal so Urlaub machen, wie ihr Unterricht!“, sagte einmal ein kluger Mann an unserer Schule. Manche könnten das falsch verstehen, aber es waren sicherlich viele Lern-Mußestunden dabei – für „unsere“ 10er. Und so ist es ein Lob für alle Schüler_innen (und ein kleines Bisschen auch für uns Erwachsene).
Wir verabschieden uns von Anna, Emma, Finn, Kai, Lena, Linus, Mara, Matu, Mona, Nils, Nina, Philipp, Susanna, Tibor und Tom.
Abschluß-Lehrerin Birgit arbeitete auf der Abschlussfeier absolut außergewöhnliche Attitüden alliterativ aus.
Richtig – sie kann dies (wesentlich) besser und deshalb sind wir stolz, sie hier zu präsentieren.
Anna artikuliert ausdrucksstark atemberaubende Architektenträume, aber ahnt allerlei andere Abenteuer.
Emma empfiehlt Einblicke in erdenferne Ereignishorizonte und erfindet emsig erfrischend einfallsreiche Erlebnisgeschichten.
Finn fährt fröhlich Fahrrad (das war leicht), findet flink feingeistige Forschungsprojekte und flüstert fetzige Fragen.
Kai kichert keck über kuriosen Klamauk und kapituliert keinesfalls vor knallharten K(G)artenterrassen.
Lena liebt luftige Leckereien, lamentiert über langweilige Laberstunden und liest leidenschaftlich lebenskluge Lektüren.
Linus lauscht lässig lehrenden Leuten und lauert auf lustvolle Lebenskunst.
Mara meistert mobil mutige Medizinpraktika, merkt meinungsstark Mätzchen an und macht sich motiviert auf zu mancherlei Meilensteinen.
Matu meditiert munter mit mathematischen Materialien und managt mitreißend mannigfaltige Monologe.
Mona macht meisterhaft mundende Mahlzeiten und es mangelt ihr mitnichten an maximalem Modebewusstsein.
Nils nutzt nachdrücklich natürliche Neugier, nuanciert nachweisbar narrative Nahaufnahmen und navigiert nervenstark durch nebulöses Neuland.
Nina notiert nervenstark neue Nachrichten und nimmt nachsichtig Nickerchen und Nebengespräche neunmalkluger Nachbarschaft hin.
Philipp parliert pfiffig in packenden und politischen Plauderrunden und pilgert pflichtbewusst zu prächtigen Partys.
Susanna signalisiert selbstbewusst stilvollen Scharfsinn und sammelt sorgsam sinnvolle Sachverhalte.
Tibor trifft talentiert an Tischtennisplatten und teilt tolerant temporäre Tagesrituale.
Tom thematisiert tiefgründig traditionelle Tatsachen und tüftelt tatkräftig an tadellosen Lerntechniken.
zur Zeit haben wir das Sozial Ökologische Projekt.
Eins von unseren Projekten ist einen Sitzkreis zu bauen:
Für Menschenskinder. Mit Menschenskinder arbeiten wir zusammen. Auf den Fotos sieht man die schon fast fertigen Bretter für den Sitzkreis.
Als erstes haben wir die Bretter ab geschliffen. Dann haben wir die Beize an gemischt. Beize ist Farbe für Holz. Diese haben wir dann auf die schon fertigen Bretter auf getragen.
Jetzt müssen sie nur noch trocknen. Als nächstes müssen sie noch geölt werden. Dann sind sie fertig fürs die Montage.
Die Bretter werden dann nur noch an die schon dastehenden Holz-Stämme genagelt. Dann ist der Sitzkreis fertig.
Wir melden uns nochmal, wenn wirklich alles ferig ist.
Im Moment sind die Setzlinge noch winzig – ab September/Oktober werden sie geerntet, als reife rote Beete. Als Nicht-Lateiner schreibt man die roten Bete mit zwei „e“ und ist verdutzt, dass Bete, Rübe heißt und nix mit Beeten zu tun haben. Beet wiederum kommt einfach von Bett.
Doch halt bevor ich mich ethymologisch verirre, eigentlich wollte ich nur die neuesten News von Jasmins, Miriams und Lillis Sozial-Ökologischen Projekt weitergeben – die heute Rote Bete von wucherndem Unkraut befreit haben.
Heute war ihr letzter Arbeitstag – wie sie alles fanden, erzähle sie euch in den nächsten Tagen und auf dem Monatskreis der O am kommenden Dienstag – solange ein paar erdige Bilder.
… ist das Oberfeld. Direkt vis à vis, in einem Haus, das zur Zeit der großen Jugendstil-Ausstellungen Anfang des letzten Jahrhunderts auf der Mathildenhöhe stand residiert der Lernort Bauernhof.
Dort hilft die ganze Woche eine Gruppe von FCS-Schüler_innen z.B. beim Beete-Jäten und Bänke-Basteln. Letzteres waren die ersten Tätigkeiten beim heutigen Start.
Catherines und Jos wie immer sehr atmosphärische Licht-Bilder geben uns ein bisschen einen Eindruck … viel Spaß beim Anschauen.
Inklusive der Updates vom 14. und 15. Juni.
PS #300 – mit diesem Beitrag haben wir uns von dieser Stelle zum 300. Male gemeldet. Bleibt gerne weiter dran.
Bei tropischen Temperaturen starteten wir heute zu unserem ersten Gruppen-Radl-Event. (Fast) alle O-Schüler_innen kamen mit Bike und Begeisterung zum Basketball-Platz. Von dort aus ging es auf eine große – von Dirk und Angela betreute – Tour über die Grube Prinz von Hessen rund um Darmstadt-Ost.
Eine kleinere Gruppe startete zur Seentour rund um Kranichstein. Ziel war der Steinbrücker Teich.
Wie immer ein paar schöne Impressionen für euch:
Gestern war Bildungsdemo in Darmstadt. Zehn FCS-Schüler_innen waren mit vor Ort, insgesamt gingen mindestens 250 Schüler_innen auf die Straße. Demonstriert wurde für…
– kleinere Klassen
– mehr Lehrer_innen
– weniger Leistungsdruck
– bessere Bewertungs-Transparenz
– kostenlose Bildung
Lea fand die Stimmung gut. Jo fand die Vorträge gut und zum Schluss das „Offene Mikrophon“. Dort hatte jede/r die Möglichkeit etwas zu sagen, was für viele interessante Gespräche sorgte.
Und hier noch ein paar Impressionen:
Übrigens – in folgendem FFH-Radiobeitrag ist Lillith zu hören:
Zur Zeit haben wir das Sozial-Ökologische Projekt.
Unsere Gruppe hat das Thema „Obdachlosigkeit“ ausgewählt.
Wir planen schon seit vier Wochen einzelne Projekte zugunsten obdachloser Kinder und Erwachsener.
Für einige dieser Dinge brauchen wir Geld. Wir haben ein Schreiben aufgesetzt – um Werbung für eine Spendenaktion zu machen.
Natürlich werden wir auch Sachen ohne Geld machen können: z.B. einen Sitzkreis.
Dieser existiert schon – auf dem Grundstück von „Menschenskinder“. Bei diesem Projekt arbeiten wir auch mit „Menschenskinder“ zusammen. Der Sitzkreis ist schon vorhanden. Wir haben vor, ihn wieder benutzbar zu machen, indem wir den Rasen mähen, einen großen Tisch in die Mitte stellen, Bankbretter herstellen und eine Willkommenstafel gestalten.
Andere Projekte sind auch in Planung. Beispielsweise Sportbeutel mit Schulsachen packen und diese an von Obdachlosigkeit betroffene Schulkinder zu verteilen. In diesen Beuteln werden Stifte, Hefte und weitere Schreibwaren zu finden sein.
Außerdem haben wir einen Fragebogen gestaltet, indem Fragen wie „Haben Sie schon einmal etwas mit Obdachlosen zu tun gehabt?“ vorkommen.
Wir werden diesen Fragebogen von Passanten in der Darmstädter Innenstadt ausfüllen lassen. Dies machen wir, um zu schauen, wie die Menschen zu Obdachlosen stehen. Außerdem wollen wir wissen, ob sich viele Leute um das Thema Gedanken machen.
Am Freitag 8.6. werden wir den Sportunterricht dazu nutzen, Kilometer für unsere diesjährige Teilnahme am Stadtradeln zu sammeln.
Wir treffen uns dazu um 8.15 Uhr auf dem Basketballplatz (dies insbesondere, um einen reibungslosen Ablauf der Englisch-Prüfungen zu gewährleisten).
Dirk Merz und ich werden mit den Radler_innen starten und eine Rund-Tour übers Jagdschloss, zur Grube Prinz von Hessen und über den Steinbrücker Teich anbieten.
Es gibt natürlich die Möglichkeit einer verkürzten Tour.
Die Kilometer können die schon teilnehmenden Stadtradler_innen natürlich ihren Accounts hinzufügen – für die anderen aktivieren wir unseren kleinen O-Account aus dem Vorjahr.