Am 12. Mai war es endlich soweit: Der 6. Jahrgang konnte das intensiv geprobte und vorbereitete Theaterstück: „Harry Potter and the Philosopher’s Stone“ aufführen. Wahnsinn! Es beeindruckten nicht nur meeeega Kostüme und aufwändige Bühnenbilder, deren Fertigstellung ein großes Gemeinschaftsprojekt von Kindern, Schulbegleiterinnen, Eltern und Lehrerinnen war, sondern auch die gute Aussprache und die Menge an Text! Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben!
Und vielen Dank an Nasser und Sebastian für die tollen Fotos!
Die Rathäuser haben sie schon gestürmt – nun auch den Verwaltungstrakt der FCS: Die Narren und Närrinen. Hier der Beweis…
Es waren wieder tolle Kostüme mit tollen Kindern unterwegs, der Winter wurde mit Macht ausgetrieben, die Ulk-Nudeln tanzten und eine Riesenpolonaise tollte durch alle Räume.
Die Kostüme wurden zum Schluss traditionell mit dem Kostümwettbewerb ausgezeichnet.
In der folgenden Diashow gibt es die Belege – garantiert keine Fake-News:
… zum Tag der Offenen Tür am Samstag, den 28. Januar 2017 von 11-14 Uhr. Der Tag der Offenen Tür ist eine Gelegenheit, die Schule mit der ganzen Familie kennenzulernen. Mitmachangebote, Führungen mit Kindern und Gelegenheit zu Gesprächen am Infostand, im Gesprächskreis und natürlich auch informell mit Lehrkräften, Schülern und Schülerinnen sowie Eltern. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Am Tag als SV98-Präsident Fritsch einen Trainerwechsel mit dem Hinweis auf „hoffentlich gut kehrende neue Besen“ verkündet hatte, gab es auch in der FCS einen neuen Event.
Der Info-Elternabend wurde durch die Beteiligung von Jo, Lea, Susanna, Tom und Yasin bereichert. Zusammen mit unserem ehemaligen Schüler und derzeitigen Freiwilligendienstleistenden Fredo erzählten sie viele Anekdoten aus ihrer Zeit an der FCS und füllten pädagogische Inhalte, die man beim ersten Info-Abend und beim Eingangsvortrag gehört hatte mit Leben.
Erstaunlich z.B., das die „Baumschüler*innen“, wie sie gerne mangels wirklichen Einblicks von Außenstehenden genannt werden, erstaunlich gut auch in anderen Zusammenhängen klettern können. An der Bertolt-Brecht-Schule, so erzählte Fredo, fallen sie nicht durch schlechte, sondern durch zum Teil überdurchschnittliche Leistungen auf. Sie übernehmen und das kommt gut an, nach kurzer Eingewöhnungszeit, Verantwortung – auch in ihrem neuen Umfeld.
Erstaunlich weiterhin, dass hier einerseits ganz normale Jugendliche saßen, denen Freundschaft innerhalb und außerhalb der Schule wichtig ist und andererseits junge Menschen, die spontan und unaufgeregt auf Augenhöhe mit Erwachsenen ins Gespräch kommen.
In dieser Form ist der neue Veranstaltungsteil beim Info-Elternabend nicht mehr wegzudenken – es gab nicht nur bei den Interessierten, die in die O-Bibliothek kamen, sondern auch beim abschließenden Plenum in der Halle großen Applaus.
Der Journalist Martin Trotz stürmt hektisch und offensichtlich äußerst aufgebracht in die O1.
Er möchte der Stammgruppe etwas über Journalismus erzählen. Er kommt gerade aus der Darmstädter Innenstadt und dort von einer großen Demonstration.
Wir erfahren zuerst, dass das Credo von Martin Trotz, der als Investigativjournalist unterwegs ist, „Sagen, was ist“ (Rudolf Augstein) lautet.
Exkurs:
Nach der Lektüre des spannenden Stücks „AUF DIE STRASSE!“, von Maja Das Gupta, hatten wir uns entschlossen, die Schüler*innen einzuweihen.
Sie wussten, dass das, was da geschah ein Theaterstück war.
Zurück zum Stück:
Trotzdem war die Authentizität, mit der Florian Federl seinen „Trotz“ verkörperte so stark, dass die Schüler*innen die vielen Informationen aufsogen, aber auch die Einladung zu einigen verrückten Rollenspielen annahmen.
Sein Appell: Die Schüler*innen soll Teil seiner Aufklärungskampagne werden und als Undercover-Jung-Journalisten fungieren.
Nach Martin Trotz trat dann noch Katharina Hintzen als zielorientierte Chefredakteurin Ute Meyer eines Magazins, quasi als Gegenentwurf hinzu. Es kam es zu heftigsten, aber auch unterhaltsamen Disputen zwischen den Figuren.
Bis zum Showdown nahm die Spannung permanent zu, ebenso wie der Kloß im Hals des Betrachters.
Nachbetrachtungen:
Nach kurzer Pause konnte die Gruppe ihre Fragen loswerden, umgekehrt hatten die Darsteller*innen und Theaterpädagogin Lina Zehelein Fragen an die Schüler*innen.
Im Mittelpunkt stand dabei, wie man sich in einer Zeit, in der Nachrichten ungefiltert aus allen möglichen Kanälen wabern, überhaupt noch „objektiv“ informiert.
Florian Federl, dessen Figur in der Sicht der meisten Schüler*innen zwar durchaus kontrovers, aber letztlich echter und glaubwürdiger wahrgenommen wurde, brachte es ungefähr so auf den Punkt.
Man muss kritisch an jede Information rangehen und sich einfach aus verschiedenen, in eigener Erfahrung glaubwürdigen, Quellen informieren …
…. – und sich mit der Familie, in der Schulklasse oder unter Freunden darüber austauschen, könnte man anfügen.
Nach dem Theatererlebnis „Malala“ vor zwei Jahren, war die neue Inszenierung „AUF DIE STRASSE!“ auch diesmal wieder ein tolles mitreißendes Stück, zu dem wir die Darsteller*innen und Pädagoginnen des Staatstheaters in unserem „Klassenzimmer“ trafen.
Zuletzt noch ein Tipp: Da man als Nicht-Schüler*in derzeit nicht die Möglichkeit hat, das Klassenzimmerstück des Staatstheaters seien um so mehr zwei aktuelle Inszenierungen mit den beiden Protagonisten von „AUF DIE STRASSE!“ empfohlen.
Katharina Hintzen spielt Frau Sörby in Ibsens „Wildente“.
Florian Federl spielt den Valentin in Goethes „Faust, der Tragödie, erster Teil“.
PS Natürlich ist Florian Federl alias Martin Trotz auch kurz darauf in die O2 gestürmt und hat dabei – zusammen mit Katharina Hintzen – auch manchen Noch-Nicht-Theater-Fan mitgerissen.
Etwa 60 Interessierte Eltern haben den 1.Infoabend am 21.11.2016 besucht. Henning und Sophie haben als Vertreter*innen des Leitungsteams das pädagogische Konzept der Freie Comenius Schule Darmstadt vorgestellt.
Im Anschluss waren die Eltern eingeladen, den von den Lehrkräften vorgestellten Schulalltag in den U-, M- und O-Gruppen auf einem „Markt der Möglichkeiten“ kennenzulernen.
„Guten Morgen, der Kreis beginnt, bitte haltet euch an die Regeln“
… so beginnt jeden Morgen der Morgenkreis in der U-Gruppe, der von einer Schülerin oder einem Schüler geleitet wird. Die Gäste konnten bei einem nachgestellten Morgenkreis dabei sein oder zu einem Gruppenthema eine „Themenkartoffel“ erstellen. Die Gruppenfahrt nach Gedern wurde in Bildern dargestellt. Auch Theater wurde gespielt.
Am Montag, den 5.12. findet der zweite Infoabend rund um das Thema „Eltern-Sein an der Freien Comenius Schule“ statt.
Anne, Julia, Oliver und Silvia vom Infoabendteam waren hoch zufrieden.
Ein großes Dankeschön an unsere Lehrer und Lehrerinnen für den gelungenen Abend!
An der FCS bekommen wir durch unsere Schüler*innen schon viel Feedback – das wahrscheinlich ziemlich ungewöhnlich, wo es gängigerweise doch die Lehrperson ist, die Zensuren* verteilt.
Schön ist es auch immer – an den Info-Abenden und am Tag der offenen Tür, aber inzwischen auch bei noch mehr Festen und Events – Fragen und Einschätzungen von Menschen, die sich für die FCS interessieren zu bekommen.
So gesellen sich diese Events auch zu den vielen Highlights unseres Schullebens.
Den Rahmen haben diesmal Anne, Julia, Oliver und Silvia arrangiert. Sie brachten viele Lichter ins Dunkel.
Sophie und Henning empfingen die Gäste mit einem Vortrag über die pädagogischen Intentionen unserer Schule und machten Lust darauf mehr zu erfahren.
Bewährt hat sich dabei die Idee, danach in einem Markt der Möglichkeiten die Arbeit der Stufen U, M, OA kennenzulernen.
Bereichernd ist dies – glaube ich – für beide Seiten, weil man direkt und unverstellt in Kontakt kommen kann.
90 Minuten – so lange wie ein guter Spielfilm oder ein unterhaltsames Fußballspiel dauerte gestern der erste Infoabend.
Der Zweite – am 5.12. – wird dann in den Mittelpunkt rücken, wie stark sich die Eltern in die Schulgemeinde einbringen können – was eine weitere Besonderheit unserer Schule ist.
Erstmals – ebenfalls in einem Markt der Möglichkeiten dabei – eine Gruppe von Schüler*innen, die über ihr Lernen und Leben an der FCS berichten werden.
* Nebenbei sind Feedback und Zensuren natürlich nicht vergleichbar, weil sie auf einer sehr unterschiedlichen Grundhaltung beruhen: Feedback ist zugeneigt und versucht das Positive offensichtlich werden zu lassen, es ist ein „Zurückfüttern“. Zensuren, na ja, wir wissen was Zensuren bewirken können.