Lebendiges Lehrerangebot in der M…
Einfach – ein schöner Abend
An der FCS bekommen wir durch unsere Schüler*innen schon viel Feedback – das wahrscheinlich ziemlich ungewöhnlich, wo es gängigerweise doch die Lehrperson ist, die Zensuren* verteilt.
Schön ist es auch immer – an den Info-Abenden und am Tag der offenen Tür, aber inzwischen auch bei noch mehr Festen und Events – Fragen und Einschätzungen von Menschen, die sich für die FCS interessieren zu bekommen.
So gesellen sich diese Events auch zu den vielen Highlights unseres Schullebens.
Den Rahmen haben diesmal Anne, Julia, Oliver und Silvia arrangiert. Sie brachten viele Lichter ins Dunkel.
Sophie und Henning empfingen die Gäste mit einem Vortrag über die pädagogischen Intentionen unserer Schule und machten Lust darauf mehr zu erfahren.
Bewährt hat sich dabei die Idee, danach in einem Markt der Möglichkeiten die Arbeit der Stufen U, M, OA kennenzulernen.
Bereichernd ist dies – glaube ich – für beide Seiten, weil man direkt und unverstellt in Kontakt kommen kann.
90 Minuten – so lange wie ein guter Spielfilm oder ein unterhaltsames Fußballspiel dauerte gestern der erste Infoabend.
Der Zweite – am 5.12. – wird dann in den Mittelpunkt rücken, wie stark sich die Eltern in die Schulgemeinde einbringen können – was eine weitere Besonderheit unserer Schule ist.
Erstmals – ebenfalls in einem Markt der Möglichkeiten dabei – eine Gruppe von Schüler*innen, die über ihr Lernen und Leben an der FCS berichten werden.
* Nebenbei sind Feedback und Zensuren natürlich nicht vergleichbar, weil sie auf einer sehr unterschiedlichen Grundhaltung beruhen: Feedback ist zugeneigt und versucht das Positive offensichtlich werden zu lassen, es ist ein „Zurückfüttern“. Zensuren, na ja, wir wissen was Zensuren bewirken können.
Huch ein Buch
TURBOlent – die ersten zwei Wochen in der O nach den Herbstferien: Start in die Facharbeit – Kompo7 – im 8. Jg. – Exkursion ins Technoseum für die Jahrgänge 7 & 9.
Die dritte Woche verlief etwas ruhiger, aber am Ende war die O1 wieder unterwegs.
Natürlich recherchieren Jugendliche heute zu einem großen Prozentsatz im weltweiten Netz, aber das Buch hat zweifelsohne seinen Wert. Es zeigt direkt, wie man ein Thema strukturieren kann und ist von Profis verfasst, die Wert darauf legen, dass sie verstanden werden.
So führte uns die Exkursion am 18.11. in die Stadtbibliothek Darmstadt, wo wir von Sabine Laukiehn kompetent und begeisternd durch die verschiedenen Abteilungen geführt wurden.
Wir waren erstaunt, dass am Ende die Zeit knapp wurde – viele waren so in das von ihnen gefundene Buch vertieft oder in den Regalreihen gleich von mehreren Werken angezogen, dass wir mehrmals aufrufen mussten, dass die Zeit nun um sei. Manche/r blieb nach dem Abschlusskreis gleich da.
Die Leihe lohnt besonders für Jugendliche, für diese ist sie nämlich kostenlos, wobei der 10-Euro-Jahres-Beitrag für Erwachsene eigentlich ebenfalls marginal ist.
Wir kommen gerne wieder.
Markt der Möglichkeiten
Was macht eigentlich das Festkommittee? Wer ist in der Schulentwicklungsgruppe? Was entscheidet der Verwaltungsrat? Wer darüber näheres wissen wollte, war am Montagabend eingeladen, sich ein Bild von den Arbeitsgruppen und Gremien der Schule zu machen.
Ein „Markt der Möglichkeiten“ machte es den Eltern leicht, sich im persönlichen Gespräch über die Arbeit der Gruppen und Gremien zu informieren. Zum Abschluss wurde noch einmal zusammen getragen, welche Kernaufgaben die jeweiligen Gruppen und Gremien wahrnehmen.
Organisiert wurde der Abend von den Elternvertreter_innen der U Gruppen. Es gab am 14.11.2016 viel Lob für Andreas, Michael, Julia, und Andreas (v.l.). Die neue Art der Vorstellung der Gremienmitglieder und die Möglichkeit in Kleingruppen sofort in den Dialog einzutreten, hat die „neuen“ Eltern überzeugt. Alle Eltern, die nicht dabei sein konnten, können sich auf den nächsten Gremienelternabend freuen.
Schülerfirmen
Der Wert der Schülerfirmen
Ein integrales Element im Konzept der Freien Comenius Schule sind die Schülerfirmen. Die erfolgreiche Gründung einer Schülerfirma ist bedingender Bestandteil des FCS eigenen Schulabschlusses.
Ökonomische Bildung ist heute ein unverzichtbarer Teil der Allgemeinbildung und die Schülerfirma ein geeignetes Instrument, um sich einen Eindruck von den Tätigkeiten eines Kleinunternehmens und letztlich in die Funktionsweisen der sozialen Marktwirtschaft zu verschaffen. Schülerfirmen sind ihrem Wesen nach fachübergreifende Konstrukte, in welchen die selbstständige Erschließung von Wirklichkeit im Mittelpunkt der schulischen Aktivität stehen. Die Schüler _Innen lernen Dinge in sachlich, logisch-begrifflich, kulturellen und historischen Zusammenhängen zu vernetzen und das befördert nachweislich die intellektuellen Fähigkeiten und die Gedächtnisbildung (leicht verändert nach Roth 2014). Darüber hinaus werden Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Eigenverantwortung, Selbstständigkeit gefördert. Somit profitieren alle SchülerInnen persönlich von den Bildungsmöglichkeiten dieses Unterrichtskonzeptes, was in dieser Form im gewöhnlichen Unterricht nicht geleistet werden kann.
Schülerfirmen sind- anders als der Name vermuten lässt- aus rechtlicher Sicht keine Unternehmen, sondern schulische Veranstaltungen. Sie müssen daher nicht beim Gewerbeaufsichtsamt oder Handelsregister eingetragen werden.
Dennoch werden die Strukturen der Schülerfirmen in der Regel echten betrieblichen Realitäten soweit als möglich angepasst. So legen die Schüler_Innen zu Beginn fest, in welcher Unternehmensform sie arbeiten möchten, ob sie beispielweise in einer Schüler-GmbH, oder Aktiengesellschaft engagiert sind. Dabei sollen möglichst nachvollziehbar reale Geld- und Warenströme generiert werden mit der Absicht marktfähige Produkte und Dienstleistungen herbeizuführen.
Grundsätzlich verantwortlich für alle geschäftlichen Belange sind dabei die Schüler, auch dafür, ob die Geschäftsidee ein Erfolg wird oder nicht. Lehrer_Innen oder Eltern fungieren im günstigsten Fall dabei als Berater und Unterstützer in schwierigen Situationen.
Praxis: Derzeit ist an der Freien Comenius Schule nur eine Schülerfirma aktiv, die sich mittlerweile das Prädikat „nachhaltig“ verdient hat. Die schuleigene Imkerei „Honig Royal“ legt nicht nur großen Wert auf die ökologische Nachhaltigkeit ihrer Produkte, sondern sie existiert über die gewöhnliche Projektzeit von einem Quartal hinaus seit drei Jahren erfolgreich. Persönliches Engagement auch in der Freizeit ist dafür unabdingbare Voraussetzung. Mittlerweile wird der Betrieb bereits von der nachfolgenden Schülergeneration fortgeführt. In diesem Fall werden Neulinge von erfahrenen Schülerunternehmer_Innen angeleitet. Ein auf Schüler_Innenwissen basierender generationsübergreifender Wissenstransfer ist entstanden. Gelebtes Beispiel für ein gelungenes Lehrling, Geselle, Meisterprinzip, ganz im Sinne unseres Schulkonzeptes. Der große Erfolg dieses Projektes, der nicht nur auf den großen Wissens- und Erfahrungsgewinn der einzelnen Schüler_Innen fokussiert, sondern auch eine emotionale Dimension vorzuweisen hat. Viele Schüler_Innen identifizieren sich mit ihrer Firma und sind entsprechend motiviert und leistungsbereit. Verantwortungsgefühl der Gemeinschaft gegenüber, ebenso auch Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten bilden sich spürbar heraus. Die verantwortlich Handelnden treten zunehmend selbstbewusster auf, wenn es beispielweise darum geht, außerschulische Partner zu finden, mit Institutionen und Sponsoren in Kontakt zu treten oder mit der Schulleitung darüber zu verhandeln, was von dem erwirtschafteten Umsatz an die Schule als Steuer abzuführen sei.
Schülerfirmen sind demnach nicht nur geeignete Instrumente der Persönlichkeitsentwicklung, sondern schulen ebenso die Fähigkeit vernetzt zu denken. Schlussendlich stärken sie die Anschlussfähigkeit der Schüler_Innen an wichtige gesellschaftliche Anforderungen und stellen somit ein dynamisches Element der Schulentwicklung und ein Imagegewinn für die gesamte Schule dar.
Der Preis fürs Radeln!
Die Stammgruppe M1 hat im letzten Schuljahr den ersten Preis für die radelaktivste Schulklasse erhalten. Dies bedeutete einen Geldbetrag von 300 € für die Gruppenkasse. Nun hat die M1 beim letzten Gruppenrat beschlossen, wofür das Preisgeld verwendet werden soll. Die Mehrheit war eindeutig für „Kino“. Bei der Wahl des Films hat „Auf Augenhöhe“ das Rennen gemacht.
Die Schülerinnen und Schüler der M1 wollten ein Zeichen setzen, dass es sich lohnt, etwas gemeinsam als Gruppe zu stemmen und waren mehrheitlich dafür, den aktuellen 4. Jahrgang zum Kinobesuch einzuladen. Hannes und Sabina natürlich auch. Wir sind gespannt. Am 25.11.16 ist es soweit.
Am Vormittag unseres heutigen Teamtags waren wir zu viert im Musik- und Theaterraum.
Wir haben fleißig geräumt, Ordnung geschaffen und altes Material und Geräte aussortiert. Aufgelockert wurde das Schaffen von ein bißchen Klavierspiel und CD-Testläufen auf dem jetzt nutzungsbereit verkabelten Musik-System. Es ist immer wieder toll, die vielfältigen Möglichkeiten zu sehen, die unsere Ausstattung uns bietet. Und so aufgeräumt macht der Raum richtig Lust aufs Musizieren und Theaterspielen – gerade auch im Rahmen von kleineren Aktionen im Alltag.
Wenn jetzt noch die ausgemusterten Elektrogeräte ihren Weg ins Recycling finden, wird das die Abrundung einer gelungenen Aktion.
Schon weihnachtet es…
… in der Druckwerkstatt.
Jedenfalls am 11.11.16 während unseres Teamwochenendes. Katja, Sabina und ich lebten uns dank Rainer kreativ aus und gestalteten Weihnachtskarten und Geschenkpapier. Und staunten immer wieder über die unerwarteten Ergebnisse. Die beiden Vormittagsstunden vergingen wie im Flug, wir hätten noch viele Druckideen umsetzen können. Ein kleiner Wehmutstropfen: Für uns Mädels dringend benötigten Weihnachtsglitzer suchten wir leider vergebens…
Oliver war im Mathe-Atelier. Wo sonst?
Oliver hat im Mathe-Atelier aufgeräumt. Du meine Güte, das war ein Chaos. Zum Glück haben Tamara und Flora dabei geholfen und aussortiert, was sie in der U-Stufe und im Förderunterricht gebrauchen können. Nun ist ein bisschen mehr Platz, aber „aufgeräumt“ ist es noch lange nicht.
Teamwochenende: In der Kreativwerkstatt…
…bei Johannes konnten wir ganz viele Eindrücke aus dem Arbeitslehre-Unterricht bekommen.
Anschließend bastelten alle Teilnehmer des Team-Wochenende-Werkstatt-Angebots auf eigene Faust los.